Die zehn reichsten Menschen in Österreich besitzen fünf Milliarden Euro alleine an Unternehmensbeteiligungen. Gleichzeitig tönt der Finanzminister, dass es in unserem Land zu wenig Superreiche gibt, um wirklich umverteilen zu können.
Tatsächlich geht es aber nicht um die reichsten Zehn. Das wahre Drama liegt darin, dass das reichste Prozent der ÖsterreicherInnen ca. ein Drittel des Gesamtvermögens besitzt, während die ärmsten 90% etwa eben so viel haben. Das bedeutet, dass von den Reichen jeweils eineR so viel hat wie 90 Arme. 90 Menschen zählen also gleich viel wie eineR, was sich in der Budgetpolitik eindeutig widerspiegelt.
Gerecht ist das sicherlich nicht. Dass dagegen etwas getan werden muss, dafür stehen wir ohne Wenn und Aber. Denn nach unserer Logik sollte nicht die Formel 1:90, sondern die einfache Mathematik gelten, also das Verhältnis 1:1.
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