Vor den Wahlen wurde uns von allen Seiten vorgebetet, dass es sich
bei der EU-Wahl um eine Richtungsentscheidung handelt. So falsch ist das
nicht. Aber diese Richtungsentscheidung muss zuerst innerhalb der SPÖ
gefällt werden. In seinem bekannten Werk „Zwischen Reformismus und
Bolschewismus“ schrieb der bekannten Politologe Norbert Leser schon 1968
sinngemäß, dass durch die Erhebung der Parteieinheit zum obersten Dogma
der österreichischen Sozialdemokratie grundlegende Konflikte nicht
ausgetragen und große Entscheidungen nicht getroffen wurden. Ein Wort,
wie es wahrer nicht sein könnte!
proletenpassion setzt sich mit allem auseinander, was das Leben von arbeitenden Menschen beeinflusst: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Krise, Arbeitskämpfen, Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit. Absolut parteiisch! Immer auf Seiten der Unterdrückten und Ausgebeuteten, der arbeitenden Menschen dieser Welt.
Montag, 26. Mai 2014
Nix im Herzen und im Kopf Schmerzen! Eine Analyse der EU-Wahl
Die Ergebnisse der Wahl sind im Großen und Ganzen bekannt. Abgesehen von dem einen oder anderen herausstechenden Ergebnis in einzelnen Ländern, auf die wir später noch kurz eingehen werden, ist eines klar: Auch die nächsten fünf Jahre wird in der EU die Politik von Sparen und Sozialabbau fortgesetzt. Die von den arbeitenden Massen, der Jugend, den PensionistInnen und vielen mehr herbeigesehnte soziale Wende ist zumindest verschoben.
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