Erneut wird die Welt von Kriegen erschüttert. In den bürgerlichen Massenmedien kommen allerdings nur ganz wenige davon vor – die Ukraine und Palästina. Das Leiden von Abermillionen auf den anderen Kontinenten scheint noch nicht einmal eine Randnotiz wert zu sein.
Scheinbar sind diese vielen anderen Kriege wirtschaftlich und politisch zu wenig profitabel, um von denen, in deren Interesse sie ausgefochten werden, medial ausgeschlachtet zu werden.
Und erneut – wie schon vor den beiden Weltkriegen – scheint es nicht mehr opportun zu sein, für Frieden einzutreten. Im Interesse der Rüstungskonzerne und zahlreicher politischer Kräfte muss bedingungslos Seite bezogen werden. Die Seite einer kriegführenden Partei.
Unsere Aufgabe hingegen ist es, die Seite jener zu beziehen, die zu Opfern gemacht werden. Die sinnlos ihr Leben für die Interessen von denen da oben, die diese Kriege führen, geben, viele Jahre an den Folgen ihrer Verletzungen leiden oder lebenslänglich traumatisiert zurückbleiben .
Daher ist es heute notwendiger denn seit langem, Stellung zu beziehen: Für Frieden. Für Abrüstung. Für Sozialausbau statt Aufrüstung. Ohne Wenn und Aber!
Und gleichzeitig auszusprechen, dass die Vielen, die Arbeiter*innenklasse, kein Interesse an Kriegen haben. Nie wieder darf es sein – so wie es vor 110 Jahren formuliert wurde, dass „Arbeiter Arbeiter für die Interessen ihrer Nation, ihrer Herrschenden, ihres nationalen Kapitals ermorden müssen.“
Wer tatsächlich eine Welt des Friedens will, muss daher für die Überwindung dieser Welt der Spaltung in Nationen und Staaten, für eine Welt ohne Grenzen eintreten. Also für eine Welt, in der der Mensch zählt, nicht der Profit. Eine Welt befreit vom Kapitalismus.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen